Holistic Nature

SPING
Im Frühling, wenn die Natur aus dem stillen Winterschlaf erwacht und sich in seiner vollen Pracht zu erkennen gibt, erblicken wir die pure Schönheit umsäumt von farbenfrohen duftenden Blüten, Blättern und Pflanzen. Die Pflanzenwelt erstrahlt im neuen Glanz und durchlebt ein fulminantes Feuerwerk an frischen Farben und Formen. Blütenteppiche bedecken Wald- und Wiesenböden.
Die ersten wärmenden Sonnenstrahlen erzeugen bei uns ein wohliges Gefühl und zaubern uns ein herzerwärmendes Lächeln ins Gesicht. Wir spüren die milden Temperaturen auf unserer Haut und diese spürbar längeren Tage verleihen uns Vitalität und neuen Antrieb. Wir können diesen Wandel genau beobachten. Im Frühjahr ist die Tierwelt besonders aktiv. Die ersten Frühlingsboten sind die Zugvögel, die aus ihren Überwinterungsgebieten zurückkehren, um zu brüten. Die Frühlingsgefühle der Tiere sind nun im Ausnahmezustand. Balzrituale, Tänze und Gefieder in Prachtgewändern werden zur Schau gestellt, um die Aufmerksamkeit der Weibchen auf sich zu ziehen. Bis das Liebeswerben zum Liebesakt wird und die Paarungszeit beginnt. Auch Bei uns Menschen wird ein Rausch der Gefühle ausgelöst. Für diesen Zustand ist unsere Zirbeldrüse verantwortlich, sie zeigt uns durch die erhöhte Sonneneinwirkung an, dass der Frühling auch in uns erwacht.
Die Komplexität lässt sich kaum begreifen, die in uns Menschen, in der Pflanzen- und Tierwelt herrscht, dennoch ist unsere Bewunderung über die unbeschreiblich schöne Vielfalt unserer Erde unermesslich.
Wir Menschen können Gott in dieser Schönheit, Vielfalt und Komplexität in der Natur wahrnehmen. Wenn wir genau hinsehen, finden wir viele Wunder in der Natur. Die Natur ist ein Beweis für die Existenz und die Kraft Gottes.
Denn Gottes unsichtbares Wesen, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der Welt im Vollbrachten wahrgenommen.

SUMMER
“Es war, als hätt der Himmel
die Erde still geküsst,
dass sie im Blütenschimmer
von ihm nun träumen müsst.”
Unzählige Dichter der Jahrhunderte priesen, wie das Sommergedicht von Eichendorff, den Sommer in den höchsten Tönen an. Nach den kühlen Monaten des Frühjahres heißt es nun: Aufblühen und in vollen Zügen die Wärme und die Sonne genießen. Nach der Überlieferung der alten Mythen war man der Ansicht, dass die Erdgöttin schwanger mit den werdenden Früchten der Erde sei. Alles wächst und gedeiht. Die farbenfrohen Blüten des mannigfaltigen Sommerflors blühen üppig, leuchtend und in großer Vielfalt. Viele wunderbare Früchte können schon geerntet werden, aber auch die unzähligen einheimischen Kräuter, welche einen erheblichen Teil der heilsamen, grünen Lebenskraft verkörpern. So ist erklärbar, warum der Sommer die sorgloseste Zeit des Jahres ist. Man kann die Natur in ihrer ganzen Fülle und Fruchtbarkeit riechen und schmecken. Es ist wie ein ganz besonderer Klang der Natur, der überall mitschwingt. Alles ist im Überschwang vorhanden – auch die Lust und die Lebensfreude. Ausdruck dessen ist auch das Mittsommerfest, ein Fest der Freude und des Dankes, die Sommersonnenwende markiert den kalendarischen Sommeranfang nach astronomischer Definition.
Auch in den Gärten wird die Selbstversorgung mit Eigenanbau vorangetrieben, wobei die individuelle Produktpalette von Jahr zu Jahr erweitert werden kann. Das ist alles ein stetiger Lernprozess mit kleinen, sinnhaften Schritten, ähnlich dem Wachstum der Pflanzen. Der Kreislauf der Natur ist insbesondere für alle Kräutersammler im Sommer der Höhepunkt für viele Pflanzen, da die Sonnenenergie in dieser Jahreszeit am höchsten ist. In der kalten dunklen Winterzeit sind die zuvor gesammelten Pflanzen, heilsam für Seele und Körper. Denn sie geben ihre gespeicherte Sonnenenergie in der Zeit, wo wir es am nötigsten haben, an uns ab. In der Zeit, in der wir es am nötigsten haben, geben sie ihre gespeicherte Sonnenenergie an uns ab.

FALL
Für viele ist der Herbst die schönste Jahreszeit. Die Sonne gibt noch einmal alles, bevor der Winter kommt, und die Bäume verzaubern uns alljährlich mit ihrem prächtigen Farbenspiel der in leuchtenden Rot- und Gelbtönen erstrahlenden Blätter der Bäume. Zu keiner anderen Jahreszeit wird die Natur in ein so schönes goldenes Licht getaucht wie im Herbst! In Gedanken an den Herbst, hat jeder direkt buntes Laub vor Augen. Das Herbstlaub ist vielleicht die schönste Seite, die der Herbst mit sich bringt. Der Reflex Kastanien aufzusammeln geht auch mit fortwährendem Alter nicht verloren.
Der Herbst zeigt uns bildlich, wie schön es sein kann loszulassen. Den ewig währenden Kreislauf bewusst anzunehmen und in ihm die speziellen und einzigartigen Momente zu würdigen. Das ganze Jahr über wurden die Pflanzen und Bäume gehegt und gepflegt. Im Herbst ist dann endlich der große Moment gekommen: Zeit für die Ernte! – Das herbstliche Füllhorn ist voll mit Äpfeln, Birnen und Pflaumen, Holunder-, Preisel- oder Brombeeren. Aber auch Kürbisse, Nüsse, Maronen und Pilze lassen die kulinarischen Genüsse aufleben. Durch diese nahrhafte Vielfalt kann der Körper die Kräfte sammeln, die er braucht, um den kargen Winter optimal zu überstehen. Um gesund durch diese Jahreszeit zu kommen, ist es gerade jetzt wichtig, auf eine vitaminreiche Ernährung, Vitaminpräparate und viel Bewegung in der Natur zu achten. Dadurch wird das Immunsystem gestärkt und die frische Luft wirkt Bronchialinfekten (begründet in der warmen Heizungsluft) entgegen. Wasser und leckere Teesorten sind optimale Durstlöscher und bringen den Stoffwechsel in Schwung. Als positiver Nebeneffekt werden Giftstoffe werden schnell wieder ausgeschieden. Wegen der verkürzten Anzahl an Sonnenstunden im Herbst sinkt die Fähigkeit unserer Haut, Vitamin D zu produzieren. Vitamin D trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei und ist daher besonders wichtig, wenn die Tage kürzer werden und das Wetter kälter wird. Wir empfehlen Ihnen unsere Nahrungsergänzungsmittel, um Ihren Speicher an Vitamin D aufzufüllen.

winter
Im Winter in tiefverschneiten Landschaften unter mächtigen Eichen und Tannen, können wir die Kraft der Natur spüren und erleben. Der erste Schnee ist etwas ganz Besonderes, das der alljährlich erseht wird. Den wunderschönen, sich im Fallen drehenden Den sich im Fallen gemächlich drehenden Schneeflocken zuzusehen, fasziniert die Menschen seit jeher und jedes Jahr wieder von neuem. So legt sich Flocke auf Flocke übereinander, und nach und nach bildet sich eine geschlossene Schneedecke.
Im Winter wird die Natur zu einer ganz anderen Welt. Es kehrt Ruhe ein, doch langweilig und kahl ist es deshalb noch lange nicht. Ganz im Gegenteil: Nun gewinnen Aspekte an Bedeutung, die nicht auffallen, wenn farbenprächtige Blüten und grünes Laub das Bild bestimmen. Jetzt wird auch der Blick auf das manchmal bizarre Astwerk einiger Pflanzen frei. Die Korkenzieher-Weide beispielsweise ist eine Pflanze mit „Naturlocken“ – sie hat stark gedrehte Zweige, die an Dauerwellen erinnern. Eis und Schnee verwandeln sie in fantastische Kunstwerke und betonen die außergewöhnlichen Formen.
Nach dem herbstlichen Laubfall werden auch Besonderheiten der Rinde deutlich. Am Stamm und an kräftigen Zweigen rollt sich die Rinde in dünnen Streifen ab. Legt man eine aufmerksame Beobachtung auf dieses Naturschauspiel, kann man den Wechsel der Jahreszeiten intensiv miterleben. Immergrüne Laub- und Nadelgehölze verleihen der Natur dennoch eine ganzjährige Struktur.
Dunkle Tage, Kälte, Nässe, Wind und Heizungsluft strapazieren unseren Körper erheblich, er steht unter einer beständigen Wandlung. Ein schöner Winterspaziergang im Schnee ist etwas anstrengend und hält uns zu einem gemächlicheren Gang und öfterem Innehalten an. So lässt es sich einfach und ohne allzu große Anstrengung im Rhythmus und in der Ordnung der Jahreszeit gehen. (würde ich vielleicht rausnehmen, da es sonst zu lang wird) Sind die Tage auch kürzer, so ist in unseren Graden selbst im tiefsten Winter noch reichlich Licht vorhanden, um der saisonalen Müdigkeit und dem Winter Blues zu trotzen. Das sind die vorhersehbaren Zeichen, dass sich die Jahreszeit geändert hat. Wie sich herausstellt, sind Bäume, Pflanzen und Tiere, die überwintern, nicht die einzigen, die einige Veränderungen beim Übergang vom Herbst zum Winter durchlaufen. Auch Ihr Körper erlebt Veränderungen. Die richtige Ernährung hat einen maßgeblichen Einfluss auf Ihre Stimmung, Essgewohnheiten und Energie. Einer der wichtigsten Faktoren, um Immunsystem und individuelle Leistung zu stärken, ist die tagtägliche Ernährung. Das Zurückgreifen auf regionale und saisonale Obst- und Gemüsesorten ist empfehlenswert, da durch zu lange Transport- und Lagerzeiten wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen. Wintersorten wie Kürbis, Chicorée, Radicchio, Wurzelgemüse und alle Arten an Kohl bieten sich besonders an. Bei Früchten sollten solche ausgewählt werden, die im späten Herbst geerntet werden wie z.B. Äpfel, Birnen, Granatäpfel und Trauben. Eventuelle Mängel können mit unseren passenden Nahrungsergänzungsmitteln aufgefangen und beseitigt werden.
Die Liebe zur Natur
Was verbirgt sich hinter der wunderbaren Vielfalt der Natur? Welche Kräfte schaffen eine schier unendliche Vielfalt an Ausdrucksmöglichkeiten?
Können diese Kräfte zum Wohl von uns allen beitragen? Wie können diese verwendet werden?
Hippokrates sagte:
„Die Kunst eines gesunden Lebensstils liegt in der richtigen Beziehung zwischen Mensch und Umwelt. Der Mensch lebt nach bestimmten Lebensrhythmen, die einst von der Natur vorgegeben sind. „
Die Natur zeigt uns immer wieder, dass dies das beste Mittel gegen Zivilisationskrankheiten wie Stress, Herz-Kreislauf-Probleme und depressive Verstimmungen ist. Ökonomische, ökologische und soziale Entwicklung dürfen nicht isoliert voneinander betrachtet werden.
Biophilie-Effekt
Die Vielfalt der Aspekte trägt zu einem ganzheitlichen Naturverständnis bei, das sich im Umweltschutz ausdrückt. Auch hier verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz, der sich unter anderem im Biophilie- Effekt widerspiegelt .
Im Wald stärken wir unser Immunsystem und unsere Organe bis hin zur Zellaktivität. Aber auch wenn Sie in der Stadt wohnen,zeigen wir Ihnen Alternativen auf, die sich in naturnahen Großstädten positiv auf die Gesundheit des Einzelnen und auf das gesamtgesellschaftliche Wohlbefinden auswirken. Die Stadt Konzepte haben wir für die Zukunft erstellt biophilic Stadt bestehen aus einem Netz ökologischer Korridore und Fassaden, die beispielsweise eine garantiert verbesserte Luft- und Wasserqualität und ein Naturerlebnis für alle schaffen. Als Städter können Sie die Heilkraft der Natur effizient nutzen und zu einem nachhaltigen Umweltschutz beitragen.
Waldbaden
Waldbaden, eine bewährte Methode aus Japan. „Shinrin Yoku“ bedeutet auf Deutsch so viel wie „baden in der Atmosphäre des Waldes“. In Japan ist das Waldbaden bereits ein fester Bestandteil der Gesundheitsvorsorge, da viele Studien seine Wirksamkeit belegen. Studien haben gezeigt, dass jeder, der Zeit im Wald verbringt, seinen Blutdruck senkt und Stresshormone abbaut. Vielleicht liegt das an der Ruhe, die der Wald ausstrahlt, oder an dem besonderen Klima, das der Wald schafft.
Was bedeutet Waldbaden?
Beim Waldbaden geht es darum, auf intensive Art und Weise den Wald ganzheitlich wahrzunehmen. Das Waldinnenklima ist durch einige Besonderheiten gekennzeichnet: Die Kronen der Bäume halten die Sonnenstrahlen ab und die Bäume verdunsten Wasser, was zu kühleren Temperaturen und einer höheren Luftfeuchtigkeit führt. Ein großer Baum kann an einem warmen Tag 200 Liter Wasser verdunsten! Und nebenbei jede Menge Sauerstoff und ätherische Öle produzieren. Phytonzide wirken auf den Menschen ausgleichend und werden auch in der Naturheilkunde eingesetzt. Das Grün der Bäume soll laut Farbpsychologie außerdem die Nerven beruhigen und das Immunsystem stärken und stimulieren. Ausschlaggebend in erster Linie für die natürlichen Heilkräfte des Waldbadens sind die Terpene, die von den Bäumen abgesondert werden. Diese Pflanzenbotenstoffe können das ganze Jahr über eingeatmet werden, jedoch ist die Konzentration in den Sommermonaten, sowie bei Nebel und Regen, am höchsten.